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Soll der senile und verwirrte Joe Biden als Präsident abgesetzt werden?

Einige Journalisten und Blogger aus der freien und alternativen Medienszene, wie auch ich, vertreten seit kurzem die Theorie, dass man in den USA plant, Joe Biden, ob seiner Chancenlosigkeit bei den Präsidentschaftswahlen, zu ersetzen. Hier ein paar Indizien, welche dafür sprechen.

Was auf den ersten Blick eher unsinnig klingt, erschient bei näherer Betrachtung und objektiver Wertung diverser Indizien und Fakten durchaus plausibel. Zumindest aus Sicht der demokratischen Partei. Doch was sind nun diese Indizien und Fakten, welche man sogar in manch westlichen Medien finden kann.

Anfang des Jahres 2024 veröffentlichte ein US-Sonderermittler, Herr Hur, einen Sonderbericht zu Joe Bidens körperlichem Zustand. Dieser Bericht wurde dann vom Generalbundesanwalt der USA, welcher zugleich auch der Justizminister ist, veröffentlicht. Man fragt sich zunächst natürlich, weshalb die demokratische Administraion so etwas über den eigenen Präsidenten zulässt. Nun, wer die USA und ihre Intrigen und Machtspiele kennt, ahnt schon, dass hier ein Plan dahintersteckt, welcher möglicherweise vor allem auch in Richtung US-Wahl abzielt.

Überraschenderweise hat sogar der Spiegel im Jänner darüber berichtet. Der Sonderermittler Hur hatte mehrere Gespräche mit Joe Biden geführt. Der offizielle Anlass war eine drohende Anklage gegen Joe Biden, weil man in seinem Auto bzw. Garage vertrauliche Akten gefunden hatte, welche er nach Hause mitnahm. Es ist ein Vorwurf, den man auch Donald Trump machte, und ihn sogar deshalb angezeigt hatte.

Um hier einer möglichen Anklage von Joe Biden zuvorzukommen, wurde der Sonderermittler Hur beauftragt, einen Bericht über Joe Bidens Gesundheitszustand abzugeben, ob er überhaupt verhandlungsfähig wäre. Auf den ersten Blick ist es überraschend, was Hur in diesem Bericht über Joe Biden geschrieben hat. Darin schreibt Hur unter anderem, dass die Gespräche mit Biden „schwierig“ gewesen seien. So schreibt er:

„Bidens Gedächtnis habe erhebliche Einschränkungen offenbart und sei teils verschwommen gewesen. Die Gespräche seien oft quälend langsam verlaufen.“

Auch das Erinnerungsvermögen von Joe Biden leidet unter seiner offensichtlich beginnenden Demenz. So erinnert er sich nicht mehr an den Todestag seines Lieblings-Sohnes Beau Biden. Zum Thema Erinnerungen schreibt Hur in seinem Bericht:

„Er wusste nicht mehr, wann er Vizepräsident war, vergaß am ersten Tag des Gesprächs, wann seine Amtszeit endete und vergaß am zweiten Tag des Gesprächs, wann seine Amtszeit begann.“

Die Demontage eines Präsidenten

Natürlich hat Joe Biden auf diesen Bericht nicht gerade positiv reagiert, und meinte, dass sein Gedächtnis völlig in Ordnung sei. Doch man fragt sich jetzt natürlich, was dieser Bericht mit der US-Wahl zu tun haben könnte.
Der Grund liegt möglicherweise in der Tatsache, dass Joe Biden und die Demokraten sich bereit erklärt haben, am 27 Juni 2024 an einer öffentlichen TV-Debatte mit Donalt Trump über 2 Stunden teilzunehmen. Dies war auch für viele Mainstream-Journalisten überraschend. Einerseits der Termin, da die TV-Debatten bisher immer im Herbst, nach den Parteitagen, wo die Kandidaten offiziell nominiert wurden, stattgefunden haben. Andererseits weiß man, dass Joe Biden in der Vergangenheit immer wieder Probleme bei Pressekonferenzen und Reden hatte.

Er hatte Probleme vom Teleprompter abzulesen, war auf Spickzettel angewiesen, sprach immer wieder mit unsichtbaren Personen auf der Bühne und fand oft den Ausgang nicht. Angesichts solcher massiven Probleme stellt man sich zu Recht die Frage, wie ein Mann mit Bidens schlechtem Gesundheitszustand solche eine TV-Debatte gegen einen rhetorisch geschulten Donald Trump bestehen soll.

Aber genau da liegt die Vermutung, dass die Demokraten beginnen werden, Joe Biden, ab dem 27. Juni 2024 abzusetzen. Den Demokraten ist längst klar geworden, dass dieser Joe Biden unter normalen Umständen keine Chance auf eine Wiederwahl hat. Abgesehen von seinem Gesundheitszustand ist er einer der unbeliebtesten Präsidenten. Daher wäre es nicht überraschend, wenn man Joe Biden in dieser TV-Debatte auflaufen lässt, um ihn danach, gemäß dem 25. Zusatzartikel der Verfassung, wo es um die Unfähigkeit der Amtsführung eines US-Präsidenten geht, abzusetzen.

Danach würde Kamala Harris, bis zur Wahl den Präsidentenstuhl „warmhalten“, und am Parteitag im August würden die Demokraten, da Joe Biden dann nicht mehr zur Verfügung steht, einen neuen Kandidaten präsentieren, welcher auch eine Chance gegen Donalt Trump hätte. Kamala Harris, die Vizepräsidentin wird es sicher nicht werden, da diese noch unbeliebter ist als Biden. Daher kursieren Namen wie Michelle Obama. Denn es muss schon eine einigermaßen charismatische und auch beliebte Person sein, um eine Chance gegen Trump zu haben.

Man wird sehen, ob diese „Verschwörungshypothese“ in naher Zukunft eine „Verschwörungspraxis“ wird. In knapp einem Monat werden wir mehr wissen. Allein die Tatsache, dass von Seiten der Demokraten und auch Donalt Trump, er fordert u.a. einen Dopingtest vor der TV-Debatte, einige Bedingungen für die TV-Debatte gestellt wurden, zeigt die Brisanz dieses Events, welcher den Wahlkampf in den USA auf eine neue Ebene führen kann.

Man darf gespannt sein.

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