Immer wieder referieren politische Eliten und Medien im Westen von deren sogenannten „Westlichen Werte“ wie Menschenrecht oder Meinungs- und Pressefreiheit. Dabei gilt im Westen immer noch der koloniale Gedanke des „ihr müsst so leben wie wir es wollen, auch wenn wir selbst das nicht tun“.
Allein der Besuch der deutschen Außenministerin und „wahnhafter Verfechterin des transatlantischen Glaubensbekenntnisses“ Annalena Baerbock in Afrika und China hat dies wieder einmal eindrücklich bewiesen.
Doch mittlerweile sieht man, dass sich diese Länder immer mehr vom verlogenen Westen abgrenzen. Sowohl der kühle Empfang in Afrika, beim russischen Amtskollegen Lawrow gab es genau das Gegenteil, aber auch die Zurechtweisung durch den chinesischen Außenminister haben dies deutlich aufgezeigt.
Der Schuss ins Knie (und höher) durch die illegalen Sanktionen gegen Russland
Dies liegt auch an den illegalen und völkerrechtswidrigen Sanktionen, welche die USA mit der EU gegen Russland fahren, und nur von etwa 35 Ländern (193 Länder sind UN-Mitglied) mitgetragen werden. Denn seit die Hegemonie der USA immer mehr zurückgedrängt wird, versucht das Imperium den Dollar als Waffe einzusetzen, und friert illegaler Weise einfach das Geld von Staaten wie Russland ein. Das ist modernes Raubrittertum, und schreckt andere Staaten ab.
Zudem gibt es defacto, mit Ausnahme der Schweiz, kein westliches Land, wo wirklich Demokratie herrscht. Gerade in den USA aber auch Deutschland ist das nachweislich zu erkennen. Denn nur Parteien wählen zu können macht noch keine Demokratie im Sinne des Erfinders aus. Zumal sich die Parteien in den USA und Deutschland inhaltlich, mit wenigen Ausnahmen, angeglichen haben. Das offizielle westliche transatlantische Narrativ wird hochgehalten und ist Programm.
Natürlich haben die Medien einen großen Anteil daran. Denn die Medien sind es oftmals auch, welche Narrative verbreiten und sogar vorgeben. Denn viele Fakten zu kritischen Themen werden einfach entsprechend geframet und oft durch falsche Angaben in eine andere Richtung gelenkt.
Das Problem der „Lückenpresse“
Aber noch schlimmer ist die sogenannte „Lückenpresse“. Denn wenn man kritische Fragen und Fakten nicht erst berichtet, dann erfahren die meisten Menschen, welche sich nur aus dem Mainstream informieren, nichts davon. Hier gilt bei vielen Menschen immer noch das Motto: „Was nicht in den großen Medien kommt existiert nicht!“ oder anders ausgedrückt: „Wenn es so wäre, dann würden das doch die Medien bringen!“
Es herrscht bei vielen Menschen immer noch der Irrglaube vor, dass Medien und Politik uns nicht belügen. Denn die Politiker werden ja von uns gewählt…
Man mag es nicht glauben, aber ich habe selbst bereits einige solcher Menschen getroffen. Manche sind dann durchaus bereit sich Fakten anzusehen, und sogar deren Meinung zu ändern. Aber einige sind hier absolut Mainstream-hörig. Sie sträuben sich dagegen, sich Fakten auch nur anzusehen, weil sie unbewusst Angst davor haben, dass ihr Weltbild danach zusammenbricht. Das hat mir ein bekannter Psychotherapeut anhand einiger seiner Fälle bestätigt.
Auch bei uns in Österreich haben wir eine repräsentative Scheindemokratie. Man kann sich nur wundern, dass im 21. Jahrhundert immer noch solch rückständige politische Systeme existieren. Man sollte meinen, dass es in einem humanistischen Weltbild eine echte Demokratie gibt, wo die Bürger, als der Souverän, die Politik vorgeben, und die Politiker das dann in Gesetzen formulieren.
Andererseits kann man natürlich, aus Sicht der politischen Eliten und Lobbys, nachvollziehen, weshalb es bei uns nicht erwünscht ist, solch eine direkte und echte Demokratie zu errichten. Denn das erfordert, dass man die Bürger voll umfassend über Themen informiert und aufklärt. Durch Volksentscheide hat man dann natürlich nicht mehr diese Macht und Kontrolle wie in einer repräsentativen Demokratie, wo die Menschen nicht einmal Einfluss darauf haben, welche Koalition dann letztendlich entsteht oder welche Personen Ministerposten bekommen. Man gibt alle 4 (Deutschland) oder 5 (Österreich) Jahre seine Stimme im wahrsten Sinne des Wortes ab, und hat danach keine Möglichkeit irgendwie gegenzusteuern.
Daher überrascht es natürlich keinen, dass auch die Politiker im Westen korrupt sind und zunehmend totalitär regieren. Die Corona-Krise hat diese Entwicklung erst so richtig transparent werden lassen, und bei der Ukraine-Krise erlebt dieser Totalitarismus des Westens seinen Höhepunkt. Nein, (noch) gibt es keine Konzentrationslager für Andersdenkende. Aber wenn man nur sachliche, und oft faktisch fundierte, Kritik an Themen und Narrativen äußert, so wird man diffamiert, verliert seinen Job und wird, wie in Deutschland anhand einiger Beispiele, wegen „Delegitimierung des Staates“ angeklagt. Deutschland ist mittlerweile nicht nur auf dem Weg zum deindustrialisierten ärmeren Staat, sondern auch mit einer der korruptesten Staaten Europas. Allein die offenkundige Korruption im Wirtschaftsministerium (Habecks Märchenland) zeigt, dass sich die Eliten gar nicht mehr die Mühe machen die Korruption zu verstecken.
Lediglich die Ukraine und deren nationalistisches und faschistisches Regime kann das noch toppen.
Doch was kann die Lösung sein?
Daher bekunden immer mehr Menschen, dass es das Gebot der Stunde ist, dieses System zu stürzen. Doch wie kann man sich dagege als kleiner „Normalbürger“ wehren. Natürlich dauert dies sicher mindestens eine Generation oder mehr. Denn mit Gewalt kann man hier nicht weiterkommen. Nur durch Aufklärung in Blogs, Diskussionen und vor allem privaten Umfeld kann man etwas erreichen. Ich kann das bestätigen, auch wenn diese Art ein System zu verändern naturgemäß zeitraubend ist. Aber man muss den Weg gehen, denn nur so können wir „normale Bürger“ auch selbstbestimmt entscheiden, welche Politik und Wirtschaft wir wollen. Viel schlimmer kann es ja kaum mehr werden. Wir können nur gewinnen.
Es geht um die Zukunft für uns und vor allem unsere Kinder!